Das Chakrensystem der Katze

Das Chakren-System ist in unserer westlichen Welt vor allem durch Yoga und die chinesische Medizin bekannt. Im Sanskrit werden Energieräder bzw. Wirbel im energetischen Körper eines jeden Lebewesens als Chakra (Sanskrit: Chakra = Rad) bezeichnet. Das Chakrensystem ist nach der hinduistischen Lehre für die Energieverteilung und das energetische Gleichgewicht eines jeden Lebewesens verantwortlich. Jedes Chakra soll hierbei für bestimmte Energieformen und die damit in Zusammenhang stehenden seelischen Merkmale aber auch für die zugeordneten Körperfunktionen, Organe bzw. ganz allgemein die physischen Merkmale zuständig sein. Die Hauptchakren sind hierbei durch einen Energeikanal miteinadner verbunden und besitzen außerdem eine Verbindung zur zugeordneten Auraschicht.

Tiere besitzen im Gegensatz zu uns Menschen nicht sieben, sondern sogar acht Hauptchakren. Zusätzlich zu den Hauptchakren besitzen sie verschiedene Nebenchakren, vor allem im Bereich der fein ausgebildeten Sinnesorgane wie Ohren, Augen, Nase, Tasthaare oder auch am Schwanz.  Als weitere Besonderheit besitzen Tiere sechs Knospenchakren - vier davon jeweils an den Pfotenspitzen, mit denen sie Energiebahnen in der Erde erspüren können sollen und zwei weitere jeweils vor den Ohreingängen, mit denen sie feine Energievibrationen wahrnehmen können sollen, die sie z.B. vor Gewitter oder Naturkatastrophen wie Erdbeben warnen.

Die Hauptchakren der Katze liegen wie dargestellt entlang der Wirbelsäule:

© Doreen Fiedler
© Doreen Fiedler

Beidseisitg am Körper im Bereich der Schulter ist der Sitz des Brachial- oder Schlüsselchakras. Dieses Chakra besitzen nur Tiere, nicht aber wir Menschen. Nach der Chakrenlehre verbindet es alle anderen Hauptchakren miteinander und hat außerdem große Bedeutung für die Bindung zwischen Mensch und Tier und die tierischen Heilungsprozesse. Scheuen oder sehr schüchternen Katzen, die Angst vor Berührung oder Probleme mit menschlicher Bindung haben, kann es helfen, wenn das Brachialchakra gestärkt wird. Wenn mit anderen Chakren gearbeitet wird, sollte grundsätzlich immer auch das Brachialkchakra gestärkt werden, da es die Selbstheilungskräfte anregen und die Bindung zum Menschen stärken soll.

Das Wurzelchakra im Bereich des Schwanzansatzes ist besonders wichtig für das Urvertrauen, Sicherheit, Gruppenzugehörigkeit, Standfestigkeit, Lebenslust und die Überlebensinstinkte sowie für essentielle Bedürfnisse wie z.B. Nahrungsaufnahme. Katzen mit Ängsten, stark ausgeprägtem Fluchtverhalten, fehlendem Urvertrauen oder fehlendem Zugehörigkeitsgefühl aber auch sehr gierigen Katzen kann es helfen, wenn das Wurzelchakra gestärkt wird.

Das Sakralchakra versorgt den Energiekörper nach der Chakrenlehre mit Vitalität, Sexualität, Lebensmut und Enthusiasmus. Es hat besondere Bedeutung für Fruchtbarkeit und das Leben und Wachsen allgemein sowie für eine gesunde Beziehung zum eigenen Körper. Katzen, die ein geringes Selbstwertgefühl zeigen, sich permanent auflehnen, eifersüchtig auf materielle Dinge sind (z.B. Futterneid), aber auch Katzen die überemotional reagieren, immer auf der Hut sind oder grundlos rastlos sind sowie selbstverständlich Katzen in der Zucht kann es helfen, wenn das Sakralchakra gestärkt wird.

Das Solarplexus- oder Nabelchakra liegt in der Höhe des Bauches und hat besondere Bedeutung für die Themen Glück, Frohsinn, Unbeschwertheit, Zufriedenheit, Gutmütigkeit und das seelische Gleichgewicht. Katzen die traurig oder depressiv erscheinen oder die evtl. von anderen Tieren im Haushalt oder in der Nachbarschaft gemobbt werden und darunter leiden oder auch Katzen aus schlechter Haltung, in der sie vernachlässigt wurden, genauso wie Katzen, bei denen man das Gefühl hat sie fühlten sich vernachlässigt (z.B. ständiges Betteln oder um Aufmerksamkeit heischen) sowie niedergeschlagenen, sehr zurückgezogenen oder aggressiven Katzen, ebenso auch Katzen die keinen Enthusiasmus zeigen, z.B. nicht spielen, kann es helfen, wenn das Solarplexuschakra gestärkt wird.

Das Herzchakra im Bereich der Brust ist wichtig für "Herzensangelegenheiten" wie Liebe und Selbstliebe, Mitgefühl aber auch geistige Weiterentwicklung. Katzen, die Angst haben nicht genug geliebt zu werden, die neidisch oder eifersüchtig sind, Katzen die andere Katzen mobben oder mit anderen Katzen nicht interagieren oder die in der Nähe anderer Katzen grundlos nervös sind, kann es helfen, wenn das Herzchakra gestärkt wird.

Das Halschakra sitzt im Bereich der Kehle und ist besonders bedeutsam für die Themen Ausdrucksfähigkeit, Offenheit, Logik, Selbstbewusstsein, Willensstärke und Mut. Katzen die in diesen Bereichen Probleme oder Disharmonien haben, z.B. Katzen die sich ständig behaupten müssen, die sehr laut sind oder es in bestimmten Dingen übetreiben (z.B. kein Ende finden beim Spiel) sowie Katzen, die sehr unkommunikativ sind oder nie kommen, wenn man sie ruft, genauso wie Katzen, die an Gegenständen kauen oder nuckeln, kann es helfen, das Halschakra zu stärken.

Das Stirnchakra liegt im Bereich des Gesichtes zwischen den Augen und ist besonders wichtig für die Themen Wahrnehmung, Bewusstsein und Sensibilität. Katzen, die in diesen Bereichen Probleme haben, z.B. Katzen die Eifersüchtig auf die Fähigkeiten anderer sind, die distanziert sind oder Probleme mit den Sinnesorganen haben, kann es helfen, wenn das Stirnchakra gestärkt wird.

Das Kronenchakra liegt auf Höhe des Scheitels. Es ist besonders wichtig für Vertrauen, geistiges Wachstum und Weiterentwicklung. Nach der Chakrenlehre verbindet das Kronenchakra die Lebewesen mit dem Göttlichen oder Spirituellen und ist bedeutsam für das Vertrauen in den Schutz, hat also Parallelen zum Urvertrauen. Katzen die Probleme mit dem Selbstvertrauen haben oder die mutlos oder sehr zurückgezogen sind, kann es helfen, wenn das Kronenchakra gestärkt wird.